Praxis für Psychotherapie und Hypnose München - Heilpraktiker für Psychotherapie

Die Kunst, Herz und Verstand in Einklang zu bringen

Therapie bei Trauma, PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) und KPTBS - Hilfe und Behandlung

Therapie, Hilfe und Behandlung bei Trauma, PTBS, Posttraumatische Belastungsstörung - München Neuhausen

Eine in Amerika gemachte Studie geht davon aus, dass etwa 8 Prozent der Bevölkerung einmal in ihrem Leben eine posttraumatische Belastungsstörung durchleben. Bestimmte Berufsgruppen, wie z.B. das Militär, Soldaten (Kriegsveteranen), Polizisten, Feuerwehr oder Ärzte sind zusätzlich einem extrem höheren Risiko für PTBS ausgesetzt.

Von einer posttraumatischen Belastungsstörung, kurz PTBS, spricht man im Allgemeinen, wenn die betroffene Person innerhalb von sechs Monaten nach einem erlebten Trauma Symptome wie Angst, Überempfindlichkeit, Schlafstörungen u. Albträume oder häufiges Erinnern und Wiedererleben des Traumas erleben (Intrusionen, Flashbacks).

Die PTBS kann also als eine verzögerte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder lebensbedrohliche Situation außergewöhnlich extremer Art angesehen werden. Im Gegensatz zur akuten Belastungsreaktion, bei der sich die Symptome unmittelbar nach dem traumatisch empfundenen Erlebnis einstellen, treten die Symptome folglich später auf.

Weitere psychischen und psychosomatischen Symptome, die mit einem traumatischen Ereignis einher gehen können, sind Gefühle von Hilflosigkeit, Resignation, Übererregung, übertriebene Schreckhaftigkeit (Hypervigilanz), Panikattacken, Störung der Impulskontrolle, Reizbarkeit, Aggressivität, Verflachung der Gefühle und Interessen (Numbing), Vermeidung, Verdrängung und Vergessen des Geschehens, Depression, Stumpfheit, Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, narzisstische Persönlichkeitszüge (Achtung: narzisstischer Missbrauch!), Suchtverhalten, zwischenmenschliche Konflikte als Folge des Vermeidungsverhaltens, sexuelle Promiskuität oder Suizidalität sein.

Manche Betroffene können zur Somatisierung neigen, d.h., sie leiden unter körperlichen Symptomen, für die keine organische Ursache gefunden werden kann (siehe auch psychosomatische Beschwerden/Störungen).


Mögliche Ursachen und Auslöser von Trauma

Eine posttraumatische Belastungsstörung  oder komplexe posttraumatische Belastungsstörung (KPTBS) kann auf verschiedenste Weisen ausgelöst werden, wobei die als überwältigend wahrgenommene Bedrohung nicht unbedingt die eigene Person betreffen muss, sondern z.B. auch als Zeuge erlebt werden kann:


Unverarbeitete Traumata holen jeden Menschen früher oder später ein. Die Frage ist nur "wann"?


Therapieansätze, Ziele, Gewinn bei Trauma

Nicht selten wird ein Trauma als Ursache gar nicht erkannt, sondern drückt sich auf dem ersten Blick über Angststörungen und Panikattacken, Depressionen, Suchterkrankungen, Borderline Persönlichkeitsstörung, aggressivem Verhalten und Impulsivität, Essstörungen, Konzentrationsstörungen, übertriebene Schreckhaftigkeit, sowie chronischen Schmerzen oder Selbstmordgedanken aus. Daher bleiben Therapien, die lediglich Symptome behandeln, oft ohne große nachhaltige Wirkung!

Bei meinem Ansatz kommen mitunter Elemente und Techniken zum Einsatz, die sich bei Sondereinsatzkräften des Militärs (z.B. Bundeswehr, U.S. Marines und Navy SEALs) als effizient und wirksam bewiesen haben. Generell liegt das primäre Ziel darin an der "Wurzel allen Übels" anzusetzen.
Die Basis einer Therapie beinhaltet das Aktivieren von Ressourcen, die Herstellung eines Gefühls von Sicherheit, Psychoedukation, die dem Betroffenen ein besseres Grundverständnis seiner inneren Vorgänge und Informationsverarbeitung vermittelt und sich als ungemein erleichternd auf seine Befindlichkeit auswirkt.

Des Weiteren spielen spezielle, auf Trauma ausgerichtete Atemübungen und Entspannungstrainings, sowie gezielte mentale Bewältigungsstrategien eine wichtige Rolle in der Stabilisierung und Unterbrechung traumatisierender Gedanken. Aber auch andere wirkungsvolle Methoden und Ansätze können ja nach Situation zum Einsatz kommen. Eine geläufige Behandlungsform, die häufig in Zusammenhang mit PTBS gebracht wird, ist z.B. EMDR.
Nicht zuletzt spielt auch die Unterstützung des sozialen Umfeldes, sowie Zeit und Geduld beim Heilungsprozess eine wichtige Rolle.

Eine Therapieform, die an dieser Stelle erwähnt werden muss, da sie vor allem in den letzten Jahren eine enorme Renaissance erlebt, vor allem bei der Behandlung von Trauma (PTBS), ist die sogenannte psychedelische Therapie, die jedoch in Deutschland trotz zahlreicher laufender Studien noch weitestgehend verboten ist.

  • Aufbau emotionaler Kontrolle und mentaler Stärke
  • Achtsamkeit (im Alltag)
  • Stressresistenz Training, Stressresilienz (Widerstandsfähigkeit gegen Stress), Stressmanagement
  • PTBS und Trauma-Prävention
  • Problemlösungskompetenz
  • Grenzen setzen und wahrnehmen
  • Umgang mit Triggern und Dissoziation
  • Stärkung durch spirituelles Bewusstsein
  • Stärkung des Selbstwerts, Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens
  • Selbst-Kompetenz Training
  • Stressbearbeitung durch gezielte Nachbesprechung von belastenden Ereignissen (Critical incident debriefing)

In dem Sie so früh wie möglich psychologische Unterstützung aufsuchen erhöhen Sie generell Ihre Erfolgschancen und gewinnen vor allem an wertvoller Lebenszeit und Lebensqualität ("Denial is the Killer! You are only as sick as your secrets!")!

Ich habe bisher großartige Erfahrungen und beeindruckende Ergebnisse bei meiner Arbeit mit traumatisierten Klienten erfahren dürfen, manchmal sogar schon nach relativ kurzer Zeit. Dennoch sei gesagt, daß die Aufarbeitung von Traumata als ein persönlicher Prozess gesehen werden muss.

Gerne unterstütze ich auch Sie bei Ihrem Weg aus dem Trauma hin zu einem ausgeglichenen und erfülltem Leben!

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