Therapie und Hilfe für Angehörige von Borderline, narzisstischer Persönlichkeitsstörung (NPS), passiv-aggressiver Persönlichkeiten und Süchtigen (Co-Abhängigkeit)
Zwischenmenschliche Beziehungen, wie Ehepartner, Mitarbeiter, Chefs, Kinder, Eltern oder Freunde können einen in der Tat manchmal das Leben zur Hölle machen.
Redewendungen, wie "diese Person macht mich fertig", "er bricht mir das Herz", "wenn das so weiter geht, bekomme ich Magengeschwüre" oder gar "der/die bringt mich ins Grab" deuten allesamt auf einen erschreckenden Bezug zur Realität von giftigen Beziehungen.
Der Stress, unter den ein Mensch durch das Verhalten eines anderen gerät, gilt mit als der gefährlichste und sogar potentiell tödlichste!
Trotz des weiten Spektrums von Beziehungen entsprechen die meisten von ihnen den folgenden vier grundlegenden Typen eines "problematischen Gegenübers": die Borderline-Persönlichkeit, die narzisstische Persönlichkeit, die passiv-aggressive Persönlichkeit und der/die Süchtige.
Das Verhalten von Menschen dieser Persönlichkeitsmerkmale ist in der Regel derartig extrem und provokant, daß es jegliches Miteinander kontrolliert und dominiert.
Das führt auf Seiten der Angehörigen zu einem rein reaktiven Verhalten, was durch die Identifizierung mit der Problematik eine Co-Abhängigkeit bewirkt. Toxische Gefühle wie Hilflosigkeit, Kontrollverlust, Angst oder Verlust der Selbstachtung sind die Folgeerscheinungen.
Hilfe für Angehörige von Borderline-Persönlichkeiten
Borderline-Persönlichkeiten gehören aufgrund der oftmals mangelhaften Krankheitseinsicht und emotionalen Wankelmütigkeit meist zu den widerspenstigsten Klienten der therapeutischen Praxis. Daher sind es oftmals eher die Angehörigen, die Hilfe suchen.
Menschen mit Borderline-Symptomatik zeichnen sich vor allem durch Instabilität der Gefühle, Selbsteinschätzung und zwischenmenschlicher Beziehungen aus. Sie schwelgen in dem Chaos, den Extremen und der Dramatik, die ihre Beziehungen typischerweise begleiten und über Jähzorn, Gewaltprovokation, Ich-hasse-dich-verlass-mich-nicht-Doublebind, Promiskuität, Feindseligkeit, Selbstzerstörung bis hin zu emotionaler Erpressung und Manipulation in Form von Suizid-Drohungen gehen kann.
Hilfe für Angehörige narzisstischer Persönlichkeiten
Das gestörte Verhältnis narzisstischer Persönlichkeiten drückt sich u.a. durch eine Form von Größenwahn aus, dessen Verhalten darauf abzielt Aufmerksamkeit, Lob und Bewunderung zu erlangen. Narzissten meinen "etwas Besonderes" zu sein und somit auch eine Sonderstellung einnehmen zu dürfen.
Hinter dem übertriebenen und ego-zentrierten Verhalten aber verbirgt sich mangelnde Selbstachtung und Minderwertigkeitsgefühle, was dazu beiträgt, daß sie auf Kritik entweder extrem gleichgültig oder wütend reagieren.
Die narzisstische Persönlichkeiten zeichnet sich weiterhin durch mangelnde Empathie aus, so daß andere wie Objekte behandelt werden, deren einziger Zweck dazu dient, das Selbstwertgefühl zu verstärken.
Enge und intime Beziehungen mit einem narzisstischen Partner/in sind in der Regel desillusionierende, nervenaufreibende, verwirrende und extrem stressgeladene Erfahrungen, die die Gesundheit schwer beeinträchtigen kann.
Ähnlich wie bei Borderlinern, so zeigen narzisstische Persönlichkeiten meist keine Veränderungseinsicht.
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Hilfe für Angehörige passiv-aggressiver Persönlichkeiten
Passiv-aggressives Verhalten ist recht subtil und ruft bei anderen oft massiv Frustration, Ohnmacht, Selbstzweifel und Feindseligkeit hervor. Über der Aggressivität liegt ein dünner Schleier von Passivität, der sich durch Widerstand bemerkbar macht, wie z.B. jammern, Dinge vergessen oder hinauszögern, Verweigern jeder Form von Höflichkeit, Dickköpfigkeit oder bockiges Schweigen.
Hilfe für Angehörige von Süchtigen
Wenngleich im klinischen Kontext Sucht nicht als Persönlichkeitsstörung zählt, so verursacht das Verhalten Süchtiger dennoch nicht selten sehr großes Leid bei nahe stehenden Menschen, körperlich als auch psychisch, was durch die (unbewusst) entstehende Co-Abhängigkeit zum Süchtigen hervorgerufen wird.
Das Objekt der Sucht hat für den Süchtigen absolute Priorität, was dazu führt, dass alle anderen Menschen eine untergeordnete Position einnehmen und lediglich der Befriedigung des Sucht-Bedürfnisses dienen.
Das macht es, dass Süchtige notorische Lügner, Ausnutzer und Betrüger sind, was verheerende Auswirkungen auf jegliche Beziehungen haben kann. Und so wird das Problem des Süchtigen auch zum Problem des Angehörigen.
Therapie- & Coaching-Ansätze, Ziele, Gewinn für Angehörige
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- Trauma Aufarbeitung - Trauma-Bonding und innere Heilung
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